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242.000 Euro gibt ein Deutscher im Schnitt für ein Eigenheim aus. Im Immobilienmarkt gibt es aber regional deutliche Unterschiede, was mit der gleichen Kaufsumme erworben werden kann. Von den über 400 untersuchten Regionen zeigen zudem 350 deutliche Steigerungen der Immobilienpreise auf.
Zwei von drei Deutschen sind nach einer Studie der Sparda-Bank der Ansicht, dass sich der Kauf einer Immobilie lohne. In der nun veröffentlichten Untersuchung „Wohnen in Deutschland 2017“ wird aber auch klar, dass gerade einmal 46 Prozent der Deutschen im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung leben. Die durchschnittlich bezahlte Summe für das Eigenheim liegt hier bei 242.000 Euro, was ungefähr sechs Jahreseinkommen entspricht. Der pro Quadratmeter zu zahlende Durchschnittspreis beträgt somit 2.000 Euro, wenn man die ebenfalls im Durchschnitt angelegte Größe der Immobilie von 126 Quadratmetern zugrunde legt. Deutlich wird aber auch, wie groß hierbei die regionalen Unterschiede sind, die hier zugrunde liegen können. So seien Immobilien, die für die errechnete Durchschnittssumme zu bekommen seien, in den deutschen Städten Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Berlin, München, Hamburg und Stuttgart deutlich kleiner und weniger als 100 Quadratmeter groß. Lediglich in Berlin seien für den Betrag von 242.000 Euro noch 98 Quadratmeter große Eigenheime zu erhalten. München stelle dabei einen Negativrekord dar: Hier würde man für diesen Kaufpreis lediglich eine Wohnung mit 44 Quadratmetern bekommen.

Anders gestalte sich dies im Osten Deutschlands: 291 Quadratmeter große Eigenheime seien in Chemnitz zu beziehen, was das Dreifache dessen sei, was in Berlin am Markt erhältlich sei. Im Westen sei die Stadt Gelsenkirchen noch am preiswertesten. Hier gäbe es 190 Quadratmeter für die errechneten 242.000 Euro.
Die Studie betont zudem, dass seit dem Jahr 2005 in 350 der 402 untersuchten Regionen die Preise für einen Quadratmeter deutlich gestiegen seien.
Nach einer Prognose der Sparda-Bank für das Jahr 2020 seien insbesondere die Wohnräume Berlin wie auch Hamburg, das Rheinland und auch die Ballungszentren im Süden Deutschlands weiterhin attraktiv – was sich auf die Wertsteigerung der Immobilien auswirken werde.
Die Studie wurde von der Sparda-Bank sowie dem Institut für Demoskopie Allensbach zusammen mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult durchgeführt.

date31 März

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