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Lange galt VISA als der Hersteller von Kreditkarten schlechthin, doch Konkurrent MasterCard konnte jüngst Zahlen vorlegen, die an dem Thron von VISA rütteln. Das Haus erzielte Ergebnisse, von denen andere Unternehmen nur träumen können. Der Erfolg soll auch den Kunden zugute kommen.

Gewinnmarge von 55 Prozent
So berichtet MasterCard, dass im Jahr 2011 insgesamt Rechnungen in einer Höhe von 863 Milliarden US-Dollar über seine Kreditkarten-Systeme abgewickelt worden seien. Dies habe dem Haus Rekordzahlen beschert. Der Umsatz sei um 21 Prozent auf jetzt 6,7 Milliarden US-Dollar in die Höhe geklettert. Der Gewinn sei um 26 Prozent auf nunmehr 3,5 Milliarden US-Dollar in die Höhe geklettert. Die Gewinnmarge des Hauses liegt damit bei überragenden 55 Prozent.

Aktienkurse von den Zahlen beflügelt
Die Anleger honorieren die starken Zahlen von MasterCard. Der Aktienkurs des Hauses konnte in den letzten zwölf Monaten um satte 75 Prozent zulegen. Bei zahlreichen Beratungsfirmen gilt der Hersteller von Kreditkarten zudem als „Toptipp“ mit dem zusätzlichen Vermerk „konservativ“. Dies bedeutet nichts anderes als den Umstand, dass man von MasterCard auch weiterhin schwindelerregende Wachstumszahlen erwartet. Die Firma hat bereits angekündigt, diesen Erwartungen Rechnung tragen zu wollen, indem sie etwas für die Kunden tue.

Mobile Bezahlsysteme wecken Hoffnungen
So sollen die Kunden in Zukunft deutlich leichter als bisher bezahlen können. Möglich machen sollen es mobile Bezahlsysteme über das Smartphone oder die Kreditkarte selbst, die dann keinen direkten Kontakt mehr zum Lesegerät braucht. Die Branche rechnet damit, dass dies der Wachstumsmarkt schlechthin sei. Bis zum Jahr 2015 werde dieser Bereich um rund 700 Prozent wachsen. Im vergangen Jahr wurden 67 Milliarden Dollar auf diese Weise umgesetzt. 2015 wären es dann 525 Milliarden. Kein Wunder, dass Analysten MasterCard trotz der Kursrallye nach wie vor nicht als „zu teuer“ bewerten.

date20 Feb.

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