Der Kurznachrichtendienst Twitter konnte im ersten Quartal sowohl den Umsatz wie auch seinen Gewinn deutlich steigern. Davon profitiert auch die Aktie von Twitter. Der Kurswert steigt deutlich. In diesem Zusammenhang erneuerte allerdings auch US-Präsident Donald Trump seine Kritik an dem US-Unternehmen.
Besser als in den Jahren zuvor schafft es derzeit der Kurznachrichtendienst Twitter, aus seinen Usern Kapital zu schlagen. So konnte das Unternehmen im ersten Quartal 2019 einen Gewinn von 191 Millionen Dollar verbuchen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es lediglich 61 Millionen Dollar. Die Aktie von Twitter profitiert von diesen Geschäftszahlen: Twitter-Anteilsscheine legten daraufhin zweitweise um bis zu 17 Prozent zu. Auch beim Umsatz gab es einen deutlichen Anstieg zu vermelden: Hier betrug der Zuwachs 18 Prozent. Twitter setzte damit die Summe von 787 Millionen Dollar um. Insbesondere Werbung trug deutlich zu den guten Zahlen bei. Hier legte Twitter ebenfalls um 18 Prozent zu und nahm 679 Millionen Dollar ein. Diese Zahlen nannte Twitter im Rahmen einer Mitteilung, aus der ebenfalls resultiert, dass die Zahl der User ebenfalls leicht zulegte. Neun Millionen Menschen mehr als zuvor und damit 330 Millionen zählen Unternehmensangaben zufolge zu den monatlich aktiven Usern.
Twitter gab indes auch bekannt, dass man künftig diese Zahl nicht mehr nutzen wolle, sondern künftig vielmehr aufbauen werde auf die Zahl der „monetarisierbaren“ täglichen User. Damit werde man die Nutzer bezeichnen, die sich an einem Tag per App oder Browser einloggten und Werbung sehen, die auf Twitter geschaltet werde. Auch hier nannte man eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl dieser Nutzer stieg von 120 auf 134 Millionen.
Im Rahmen der Veröffentlichung der Unternehmenszahlen erneuerte US-Präsident Donald Trump seine Kritik an dem Unternehmen. Er bezog sich auf eine Aussage der für Fox tätigen Journalistin Maria Bartiromo und nannte sich selbst das Beste, was Twitter je passieren konnte. Allerdings werde er „nicht gut“ behandelt, weil er der Partei der Republikaner angehöre. Das Unternehmen sei ihm gegenüber voreingenommen. Twitter und andere soziale Medien würden seine Sichtbarkeit beschneiden. Beweise für diese Aussage lieferte er jedoch keine.